Versteckte Dateien und Ordner über die Kommandozeile auslesen

Versteckte Dateien sind in Linux mit einem vorangestellten . (Punkt) gekennzeichnet. Mit den üblichen Tools wie z.B. ls werden diese ohne weitere Angabe von Parametern in der Kommandozeile nicht ausgegeben. Im folgenden präsentiere ich einige Möglichkeiten, wie sich diese trotzdem finden und anzeigen lassen.

Versteckte Dateien und Ordner auflisten – ls

Grundsätzlich lassen sich mit Hilfe des zuvor erwähnten ls Kommandos und dem zusätzlichen Parameter -a versteckte Dateien und Ordner auflisten:

ls -a

Eine etwas schönere Übersicht erhalten wir mit -l.

ls -la

Plattenverbrauch versteckter Dateien ermitteln

Leider gibt uns das Kommando ls lediglich Informationen über Besitzer, das Erstellungsdatum und die Berechtigungsmaske preis. Möchten wir hingegen noch die Festplattenbelegung der Dateien und Ordner ermitteln, hilft das Kommando du.

du -sch .[^.]*

Somit wird jede versteckte Datei und jeder versteckte Ordner mitsamt der jeweiligen Plattenbelegung aufgelistet.

Versteckte Dateien und Ordner auflisten – find

Nicht nur ls und du sind in der Lage, versteckte Dateien zu finden. Gleiches gelingt auch mit find:

find . -maxdepth 1 -name ".*" -ls

Mit dem verwendeten Befehl wird im aktuellen Verzeichnis und in der aktuellen Ordnerebene nach Dateien und Ordnern gesucht, die mit einem Punkt beginnen. Soll die Suche rekursiv durchgeführt werden, kann der Parameter -maxdepth einfach weggelassen oder entsprechend höher gesetzt werden.

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